Marketing-Mix: Was ist eigentlich ein Blog?

Was ist ein Blog und wozu brauche ich den? Das ist doch ganz klar, werden einige nun sagen. Doch so ist es leider nicht – jedenfalls nicht, wenn überlegt wird, den Blog wirklich für das eigene Marketing einzusetzen. Was ein Blog nicht ist! Starten wir mal damit, was ein Blog nicht ist oder besser gesagt, […]

Was ist ein Blog und wozu brauche ich den? Das ist doch ganz klar, werden einige nun sagen. Doch so ist es leider nicht – jedenfalls nicht, wenn überlegt wird, den Blog wirklich für das eigene Marketing einzusetzen.

Was ein Blog nicht ist!
Marketing-Mix
Marketing-Mix

Starten wir mal damit, was ein Blog nicht ist oder besser gesagt, wozu ein Blog nicht genutzt werden sollte… denn gerade auf Unternehmensseite läuft hier oft viel falsch und es wird vieles missverstanden.

Der Blog wird nicht selten als Stiefkind der Presse- oder Marketingabteilung geführt (z.B. in dem der klassische Pressetext – der auch an rund 100 Redaktionen geschickt wurde, mit der Bitte zur Veröffentlichtung – einfach mal 1 zu 1 in den Blog kopiert und veröffentlicht wird).

Liebe Unternehmen, lasst euch sagen „das bringt überhaupt nichts… diesen Arbeitsaufwand könnt ihr euch auch mal gleich sparen“!

Ein Blog braucht keine schnöden Werbetexte. In einem Blog muß auch nicht genau das drin stehen, was auf zahlreichen Presseseiten im Netz veröffentlicht wird. Ein Blog ist kein Medium, um in blumiger Werbesprache über die Vorzüge eines Produktes oder aber die Leistung eines Untenehmens zu säuseln.

Wozu wird ein Blog genutzt?

Ein Blog sollte als ehrliches Medium angesehen werden. Ein Unternmehmen kann einen eigenen Blog öffnen (z.B. auf der eigenen Webseite) um über Neuigkeiten zu informieren.

Auch viele Privatpersonen schreiben einen eigenen Blog um z.B. über Dinge zu informieren, die am Herzen liegen. Es gibt viele verschiedene Blogs, die sich mit vielen verschiedenen Themen beschäftigen: Von Reise bis Gartenarbeit und Bastelideen ist alles dabei. Es gibt Reiseblogger, Foodblogger, Testblogger, Stadtblogger, Lifestyleblogger u.v.m.

Die Ursprungsidee hinter einem Blog war mal eine Art Tagebuch, doch heute verschwimmen hier die Grenzen. In Zeiten von Social Media ist ein Blog heute eine Mischung aus vielen Medien. Die Art der Mischung kommt immer auch ein wenig auf das Thema des Blogs an. Die Aufmachung und das Desgin ähneln oft schon einem Magazin. Es gibt Blogs die haben mehrere tausend Leser pro Monat und diese Leser wollen mit den Schreibenden hinter dem Blog kommunizieren (der Schreiber wird zu einer Art „Freund“), was wiederum an ein Forum erinnert.

Liebes-Grüße aus der Blogosphäre!
Brauche ich einen eigenen Blog?
Brauche ich einen eigenen Blog?

Ein Blog sollte ehrlich sein! Z.B. ehrliche Tipps geben oder aber aus dem Nähkästchen plaudern! Warum nicht mal ganz neue Kommunikationswege im und mit dem eigenen Blog gehen? Das wird geschätzt – besonders von den Lesern – und auf die kommt es doch an – oder?!

Vielleicht auch mal über eine Zusammenarbeit mit anderen Bloggern nachdenken (Stichwort: Blogger-Relations) und einen Blick über den Tellerrand werfen. Denn neben den Quereinsteigern, gibt es auch viele Blogger die aus dem klassischen Journalismus kommen. Diese Schreiberlinge haben die Zeichen der Zeit erkannt. Die Zukunft ist nun einmal „online“. Die klassische Werbeeinbahnstraße oder auch die alte Weisheit mit „Sender“ und „Empfänger“ gibt es heute auch so, im klassischen Sinne, nicht mehr!

Warum?

Das sind wirklich nur einige Beispiele… die Liste könnte noch ohne Ende weiter geführt werden!

Fragen, Fragen, Fragen…
Blog-Vielfalt
Blog-Vielfalt

Die Zukunft klopft an die Tür der Marketing-Experten, doch viele scheuen sich aktuell oft noch davor, das Türchen zu öffnen. Sie haben jede Menge Fragen, denn die „neuen“ Medien heißen ja nicht zu Unrecht „neue Medien“. 😉

Oft suchen die Experten noch den Sinn und Zweck hinter diesen Medien, die Arbeitsschreibtische sind voll und es ist doch viel einfacher, die gesetzten Budgets einfach so wieder zu budgetieren, anstatt sich in eine Diskussionsschlacht mit dem Chef zu schmeißen, um vielleicht mal einen „neuen“ Weg zu gehen…

…und was, wenn der neue Weg dann nicht funktioniert?

…und was bringt mir dieser Mehraufwand eigentlich?

…und wie kann ich das eigentlich messen?

…und was kostet mich so etwas denn – was muß ich da budgetieren?

…das haben wir doch bisher auch nicht gebraucht!

…arbeiten Blogger überhaupt professionell? Das sind doch nur so Hobbyschreiber?

…wer liest denn so etwas?

…wer soll denn hier jetzt noch einen Blog schreiben – wer hat denn dafür noch Zeit?

…wir machen doch schon Facebook und twitter, jetzt auch noch ein Blog?

…ich weiß gar nicht, was wir in einen solchen Blog schreiben sollen?

…man muß ja nicht bei jedem Trend dabei sein!

…wie soll mir das denn Kunden bringen?

Kommen dem einen oder anderen Leser hier diese Gedankengänge und Aussagen nicht sehr bekannt vor?! Diese Liste könnte ich übrigens noch um vielfache Aussagen ergänzen… 😉

Ich könnte noch viel mehr zum Thema schreiben und so viele Gegenargumente bringen, doch will man diese auch wirklich hören oder rede ich mir einfach nur den Mund fusselig, langweile meine Leser längst oder noch schlimmer übrfordere ich den einen oder anderen schon?! Ich weiß selber, wie schwer es oft ist, die Komfort-Zone zu verlassen. Denn auch ich stand ja schon (und stehe auch immer wieder) mal vor dieser Tür und hatte (hab) mit den gleichen Fragen, Vorurteilen, Annahmen und Widerständen zu kämpfen! 🙂

Doch eines weiß ich nach über 20 Jahren im Marketing, Vertrieb und PR genau… das ist nicht etwa der Anfang! Die Ansprache und vor allen Dingen das Erreichen der Kunden untersteht einem stetigen Wandel und es ist einfach sehr wichtig, hier mit der Zeit zu gehen und vor allen Dingen die Zeichen des Wandels rechtzeitig zu erkennen und sich auch einfach mal auf „Neues“ einzulassen um dann den eigenen, hoffentlich für sich besten Weg, zu finden…

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